Neuer Skatmeister des VfB ´67 Blankenburg 2019 stand erst mit den letzten gespielten Partien fest
Am 28.12.2018 traditionell zwischen den Feiertagen, trafen sich 14 Skatfreunde, leider einige weniger wie in den Vorjahren, zum Vereinsskat des VfB ´67 Blankenburg und dem Hotel zum Sportforum. Unter Ihnen der VfB Skatmeister 2018 und 2017, Olaf Schmidt sowie ehemalige Sieger des VfB Skatturniers, dazu hat sich auch ein Neuling eingeschrieben. Gegen 16.15 Uhr erfolgte die Auslosung für die 4 Tische (zwei Vierertische und zwei Dreiertische) der ersten Runde und eine Erklärung der wichtigsten Turnierregeln sowie für die Schreiber an den Tischen die Zählweise. Gespielt wurde in zwei Runden, am Dreiertisch 30 Spiele und Vierertisch 40 Spiele und in diesem Jahr ohne Zeitbegrenzung,
Auch schon traditionell begannen kurze Zeit später die Spieler in der sogenannten „Kiebitzrunde“ im Nachbarraum ihre Runden.
Nach der ersten Runde lagen vier Spieler über der 1000er Punktegrenze. Mit 1211 Punkten führte erstmals Gerd Heinze das Feld an. Auf Platz 2 folgte Stefan Schulze mit 1130 Punkten, gefolgt von Gerhard Schröder (1091 P). Frank Wermuth mit 1072 Punkten kam wie in den Vorjahren erneut über die 1000er Grenze. Weiter im Rennen um die Skatmeisterschaft war Andreas Keitel mit 947 P und Andreas Fichtner mit 944 Punkten.
Da aber selten der Führende der ersten Runde auch zum Ende der Sieger ist, waren alle weiter hoch motiviert in der zweiten Runde anzugreifen. Dazu witterten weitere Spieler, die im Mittelfeld nach der ersten Runde lagen ihre Möglichkeiten, denn in der zweiten Runde wurde oft noch einmal alles gedreht.
Die Spannung hielt bis zum Ende, denn durch die 40 Spiele an den Vierertischen mussten alle bis zum Endergebnis aushalten, zumal gleich zwei Spieler des letzten Vierertisches die Meisterschaft 2019 noch im Visier hatten.
In dieser Runde waren gleich sechs Spieler über 1000 Punkte, darunter aber nur ein Spieler aus der 1. Runde.
Mit 1250 Punkten gewann Turnierneuling, Herrmann Falk die zweite Runde. Auf Platz 2 folgte der Titelverteidiger, Olaf Schmidt mit 1158 Punkten, gefolgt von Stefan Schulze 1145 P, Rolf Selle 1132 P, Gerhard Schröder 1125 Punkten und Jonas Brühl mit 1103 Punkten. Danach folgte ein größeres Punkteloch.
Auch wenn der letzte Turniertisch etwas länger benötigte, war die erneut gut vorbereitete Turnierleitung schnell in ihrer Auswertung und für die Siegerehrung, die von Gerhard Schröder, Mitorganisator und Rainer Zühlke, Vereinsvorsitzender durchgeführt wurde, bereit.
In diesem Jahr sahen die Ergebnislisten der Runden sehr unterschiedlich aus, insbesondere auch in den Punktunterschieden und doch konzentrierte es sich 2019 auf wenige Spieler. Wer also spielte in beiden Runden vorn mit bzw. lag um die 1000er Marke?
Mit 2275 Punkten setzte sich Stefan Schulze, dank zweier starker und gleichmäßiger Runden erstmalig durch und konnte den begehrten Pokal des VfB ´67 in Empfang nehmen. Auf Platz 2 folgte der Vizemeister 2017, 2018, Gerhard Schröder mit 2216 Punkten. Herrmann Falk konnte mit seiner 2. Runde bei 2085 Punkten noch den 3. Platz erspielen. Knapp am Siegerpodest vorbei kam Gerd Heinze mit 1972 Punkten auf Platz 4. Auf Platz 5 schob sich der zweimalige Meister aus 2017 und 2018, Olaf Schmidt (1820 P) und den 6. Platz erspielte sich mit nur einem Punkt weniger, Jonas Brühl.
Die meisten Spiele absolvierte Gerd Heinze mit 31 Partien, die wenigsten Partien spielte mit nur 6, Rainer Zühlke. Die meisten Spiele gewann Gerd Heinze mit 25 Partien, dagegen musste er und Horst Rasche auch 6 Spiele als Verloren abgeben.
Die wenigsten Spiele verloren Andreas Keitel und Rainer Zühlke mit einem Spiel, aber erstmals konnte keiner die berühmte weiße Weste aufweisen.
Im Vergleich beider Runden war der Konstanteste Stefan Schulze mit 15 Punkten Unterschied. Den größten Rundenunterschied mit plus 1104 (VGL Runde 2 zu 1) verzeichnete Rolf Selle.
Zum Ende erhielt Rainer Zühlke einer der schönsten Preise, den berühmten Loserpreis, der damit gern als Vorsitzender seinen Gästen an diesem Abend den Vorrang ließ.
Fazit: Das VfB Skatturnier 2019 zeigte, wie schwer es ist gleichmäßige Runden zu erspielen. Auch wenn die erfahrenen „älteren“ Spieler auf den vorderen Plätzen einkamen, konnte sich zum Ende ein neuer Skatmeister in die VfB-Meisterliste eintragen. Neben „Können“ muss man auch das berühmte Skatglück haben und nicht immer laufen beide Runden gleich „Gut“ und zum Glück für manch anderen dann auch nicht „Schlecht“ ab.
Dank der gestifteten Preise durch das Hotel zum Sportforum, Inh. Andreas Fichtner, Vereinsmitglied, Rolf Selle und Pokale von Elektrotechnik konnten auch 2019 alle Spieler mit einem Preis nach Hause gehen.
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